An der Schwelle des 20. Jahrhunderts mußten die Naturforscher erkennen, daß sich die Naturwissenschaft möglicherweise auf einem Irrweg befand. Wann, wo und wodurch entstanden welche Irrtümer? Kamen sie schleichend, wurden sie gar gezüchtet? Sind sie heute als Irrtümer erkannt und anerkannt, oder welchen Platz nehmen sie noch immer im modernen physikalischen Weltbild ein?
Begeben wir uns zurück in die Vergangenheit, zu den Quellen heutiger Weisheiten, zu den Naturerforschern, deren Denkmethoden und -ergebnisse, Experimente, Feststellungen und Deutungen zu Tragsäulen oder wesentlichen Stützen des modernen physikalischen Weltbildes geworden sind und in ihm eine nachhaltige Spur hinterlassen haben.
Im Verlaufe der Wissenschaftsentwicklung
wurden nahezu alle möglichen praktischen und auch gedanklichen Experimente
zur Erforschung der physikalischen Wahrheit ersonnen und ausgeführt.
Darüber hinaus liefert das Naturgeschehen selbst ein reichhaltiges
Angebot an natürlichen Experimenten. Es kommt darauf an, alle Tatsachen
und Indizien zur Kenntnis zu nehmen und die Wahrheiten von ihren
Deutungen zu unterscheiden.